Umfassende Information zum Sinn oder Unsinn der Energiewende.
Hier finden Sie das Kompendium zur Energiewende der Bundesinitiative Vernunftkraft e.V..
Inhalt:
Thema: Fehlende Effizienz des weiteren Windkraftausbaus
Die Stromerzeugung von Windkraftanlagen hängt extrem von der Windstärke ab. Halbiert sich die Windstärke, so bricht die Stromerzeugung um 87 Prozent ein!
12m/sec (pfeifender Wind) = 100% der Nennleistung
6m/sec (windig) = 12.5%
3m/sec = 2%
Diese extremen Wind- und Stromschwankungen mitteln sich bundesweit so gut wie nicht aus (Zappelstrom oder Zufallsstrom). Man kann sagen, entweder haben wir in ganz Deutschland eine Windflaute oder stärkeren Wind. Nur an wenigen Tagen im Jahr weht der Wind so, dass er für den gleichmäßigen Strombedarf passend ist.
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Raum Waldeck-Frankenberg beträgt nur 5,6 m/sec! Die Winderwartung läßt sich an Winderwartungskurven ableiten. Unten gezeigte Kurve entspricht weitgehend der Winderwartung der Mittelgebirge in Deutschland. Im Falle des Höhnscheids (490m) Nähe Korbach, würden die Anlagen also durchschnittlich bestenfalls 10% der Nennleistung liefern, Standzeiten kämen noch ab.
Folgen:
In Deutschland bestehen keine sinnvollen Möglichkeiten für weitere Pumpspeicherwerke und andere Technologien für Speicher dieser riesigen Mengen an Überstrom existieren bisher nicht.
Deshalb gibt es eine Sättigung mit Windkraftanlagen, dessen Scheitelpunkt wir bereits überschritten haben. Die gundsätzlichen Probleme des Zappelstroms sind durch die Nord-Süd-Trasse und das sog. Smart-Grid bestenfalls gering abzumildern, aber nicht zu lösen. Mehr Windkraftwerke werden aber dennoch weiter zu Gunsten der Windkraftlobby von Steuergeldern mit Milliarden subventioniert und sollen von 28 000 noch auf die doppelte Zahl ausgebaut werden.
Der fehlende Nutzen des weiteren ungebremsten Windkraftausbaus steht in keinem Verhältnis zum Schaden an Natur, Umwelt und den Menschen..
Pressemitteilung: Für 2018 deutlich höhere Strompreise durch gestiegene Netzkosten absehbar
Das neu gegründete Bündnis der windkraftkritischen Bürgerinitiativen weist darauf hin, dass auch im nächsten Jahr die Preise für die Stromkunden deutlich steigen werden. Ursache sind im Wesentlichen die gestiegenen Preise der Übertragungsnetzbetreiber. Die eigentlichen Kosten für Elektrizität betragen durchschnittlich 5,7 Cent. Auf der Rechnung der Stromversorger stehen jedoch in der Regel mehr als 28 Cent.
Wie kommt das ? Drei Kostenblöcke sind neben dem eigentlichen Strom im Gesamtpreis enthalten: Ökostromumlage, Steuern und die Netzkosten. Den inzwischen größten Anteil mit durchschnittlich 7,5 Cent je Kilowattstunde oder mehr als ein Viertel der Stromrechnung betragen die Netzkosten. Diese Kosten werden von den Betreibern der Übertragungsnetze an die örtlichen Stromversorger, z.B. EWF in Waldeck-Frankenberg, berechnet. Diese belasten Ihre Kunden mit diesen Kosten zuzüglich ihrer Aufwendungen für das Verteilnetz.
Die Übertragungsnetzbetreiber haben ihre neuen Preisblätter für 2018 schon im Internet veröffentlicht. Daraus ergibt sich z.B. für Nordrhein-Westfalen, eine Erhöhung der Netzkosten von 45 Prozent (vgl. FAZ vom 05.10.2017)
Für Stromkunden in Hessen sieht es nicht viel besser aus, hier haben sich die Netzkosten in 2017 um 80% erhöht und werden sich entsprechend der Ankündigung im nächsten Jahr nochmals um 9 % erhöhen.
Windkraft treibt die Strompreise nach oben
In den Netzkosten sind u.a. auch die Kosten des Parallelbetriebes von bisherigen Großkraftwerken enthalten. Diese müssen bereitstehen um während sog. "Dunkelflauten" einzuspringen, nämlich dann wenn weder Windkraft noch Photovoltaik, bzw. Strom aus Biogasanlagen die Versorgung sichern können. Sehr rasch müssen gewaltige Strommengen herangeschafft werden wenn zum Beispiel an sonnigen Tagen eine Wolkenfront quer über das Land zieht und die Stromerzeugung aus den PV-Anlagen stark zurückgeht. Umgekehrt entstehen erhebliche Kosten wenn starke Winde an der Nordsee das Angebot des Windstroms explodieren lassen. Dann ist mehr Strom im Netz als benötigt wird. Der Überschuss muß meist verschenkt werden, teilweise sind die Netzbetreiber gezwungen noch für dessen "Entsorgung" zu zahlen um das Stromnetz stabil zu halten. In Zeiten eines solchen Stromüberschusses werden Windkraftanlagen vom Netz genommen, stehen still und liefern keinen Strom mehr. Die Betreiber werden aber dennoch so bezahlt als ob sie Strom geliefert hätten. Auch diese Kosten für gar nicht produzierten und gelieferten Strom sind Bestandteil der Netzentgelte.
770 Mio. Euro betrugen die Kosten für diese Abregelungen erneuerbarer Energien und die Eingriffe in die Fahrweise von Kraftwerken im Jahr 2016, das teilte die Bundesnetzagentur in ihrem Quartalsbericht zu Netz- und Systemsicherungsmaßnahmen mit.
Jedes weitere Windrad verschärft diese Probleme, bei viel Wind werden die Stromspitzen immer extremer, die Kosten für deren Beseitigung steigen. Bei wenig Wind, bzw. Flaute müssen Reservekraftwerke einspringen, deren Bereithaltung ebenfalls erhebliche Kosten verursachen. Ohne effiziente Stromspeicher machen zusätzliche Windräder keinen Sinn.
Heinrich Hain
Informationen zu den gesundheitlichen Bedenken erhalten Sie bei den
Ärzten für Immissionsschutz AEFIS: aefis.jimdo.com
Deutsche Schutz Gemeinschaft Schall e.V.: DSGS.info
Thema: Klima-Katastrophen-Szenario ?
Für weitere umfangreiche Informationen zum Thema Windkraft verweisen wir auf: Vernunftkraft.de und Windwahn.de.